Auch der Deutsche Kanu-Verein wurde als Veranstalter großer Turniere hart von Einschränkungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, getroffen. Dazu zählten auch die Deutschen Meisterschaften im Kanu-Rennsport 2020, die ursprünglich neben eines Livestreams mit einer großen Zahl an Live-Zuschauern als Hybrid-Event geplant waren. Leider war eine solche Umsetzung aber nicht möglich, weshalb bereits früh auf einen reinen Livestream gesetzt wurde, damit trotzdem möglichst viele Kanu-Fans an dem Turnier zumindest virtuell teilnehmen können.
Unser Woodpecker Jonas Brans war bereits früh in die Planungen involviert und zeichnete sich als Produktionsleitung Technik sowie als Aufnahmeleiter während des Livestreams verantwortlich. So lag es beispielsweise in seiner Verantwortung ein Team zusammenzustellen, das den hohen qualitativen Vorgaben des DKV und der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gerecht wurde. Während des Livestreams sorgte er für einen reibungslosen und pünktlichen Produktionsablauf. Zudem übernahm er die Kommunikation mit ARD und ZDF, die das gedrehte Material für die bekannten Formate Sportschau und SPORTextra verwendeten.
Neben Jonas Brans war auch Dustin Hasberg von Woodpecker Film an dem Livestream beteiligt. Er bemannte eine der insgesamt acht Kameras, die neben drei Drohnen, das Geschehen live in die Regie übertrug. Dank des Technik-Dienstleisters VT Media konnte eine Vielzahl moderner Kameras und Objektive genutzt werden, um auch weit entfernte Wettkampfteilnehmer bildschirmfüllend auf den heimischen Fernseher zu streamen. Um sämtliche Kameras an allen Streckenpositionen mit der Regie zu verbinden wurden etwa drei Kilometer Glasfaserkabel ausgelegt.
Insgesamt verzeichnete der Livestream während der zweitägigen Übertragung rund 116.000 Zugriffe und erhielt ausschließlich positives Feedback seitens der Kanu-Fans. Während der Sportschau sowie SPORTextra, die das übertragene Material für ihre Beiträge verwendeten, konnten sogar siebenstellige Zuschauerzahlen erzielt werden.